Schließen Sie

Informationen, eine Demo oder ein kostenloses Angebot anfordern

Hinterlassen Sie uns eine Nachricht und wir melden uns in weniger als 24 Stunden bei Ihnen.

Vielen Dank! Ihr Beitrag ist eingegangen!
Huch! Beim Absenden des Formulars ist etwas schief gelaufen.
Vertraut von
  • Sky-Logo
  • Paypal-Logo
  • Diageo-Logo
  • Harvey Nash Logo.
  • NHS-Logo
  • Experian-Logo
Symbol eines Telefons

Möchten Sie lieber mit dem Vertrieb sprechen?
Rufen Sie uns an

+44 (0) 20 805 06562

Ein Symbol für eine Webcam

Sind Sie bereit, eine Demo
über Zoom zu buchen?

Drücken Sie hier, um sich direkt anzumelden

Die 4-Tage-Arbeitswoche: Fördert sie wirklich das Wohlbefinden der Mitarbeiter?

Eine 4-Tage-Woche hat großes Potenzial, das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu steigern. Studien belegen, dass kürzere Arbeitszeiten zu weniger Burnout und einer besseren Work-Life-Balance führen. Eine britische Studie aus dem Jahr 2023, an der 61 Unternehmen teilnahmen, ergab, dass 71 % der Mitarbeiter bei einem 4-Tage-Modell ein geringeres Stressniveau angaben, während die Produktivität konstant blieb - was darauf hindeutet, dass komprimierte Arbeitszeiten das Wohlbefinden verbessern könnten, ohne die Leistung zu beeinträchtigen.

Was ist die 4-Tage-Arbeitswoche?

Die 4-Tage-Woche ist ein neues Konzept für traditionelle Beschäftigungsstrukturen, bei dem die Arbeitszeit verdichtet oder verkürzt wird und die Arbeitnehmer in der Regel ein dreitägiges Wochenende ohne Lohneinbußen haben. Im Gegensatz zum üblichen Fünftagemodell, das seine Wurzeln in der Industriewirtschaft des 20. Jahrhunderts hat, werden bei diesem Ansatz die Ergebnisse über die geleisteten Arbeitsstunden gestellt, was mit den modernen Erkenntnissen über Produktivität und Wohlbefinden übereinstimmt. Die Umsetzung erfolgt in erster Linie in zwei Formen: komprimierte Arbeitszeiten (z. B. vier 10-Stunden-Tage) oder reduzierte Arbeitszeiten (z. B. 32 Stunden an vier Tagen bei vollem Lohn), wobei letzteres zunehmend an Bedeutung gewinnt, da Studien die Vorstellung in Frage stellen, dass längere Arbeitszeiten gleichbedeutend mit mehr Leistung sind. Vorausschauende Unternehmen kombinieren diese Modelle zunehmend mit digitalen Tools wie Apps für das Wohlbefinden der Mitarbeiter, die Ressourcen für die Unterstützung der psychischen Gesundheit, die Überwachung der Bewegung und die Optimierung des Schlafs bieten.

Auf der ganzen Welt wird unterschiedlich experimentiert. In Island wurden zwischen 2015 und 2019 86 % der Belegschaft auf kürzere Arbeitszeiten umgestellt, was die Machbarkeit im öffentlichen Sektor beweist. Spanien hat Pilotprogramme zur Bewertung von Arbeitszeitverkürzungsmodellen in KMU finanziert, während Japan, ein Land, das historisch gesehen ein Synonym für Überarbeitung ist, Unternehmen wie Microsoft Japan ermutigte, Vier-Tage-Wochen auszuprobieren, und eine Produktivitätssteigerung von 40 % verzeichnete. Im Vereinigten Königreich haben sich über 60 Unternehmen an dem Pilotprojekt "2023 4 Day Week Global" beteiligt, darunter auch die Atom Bank in Bristol, die das Konzept dauerhaft eingeführt hat, nachdem sie eine höhere Mitarbeiterbindung und Kundenzufriedenheit festgestellt hatte.

Für Unternehmen ist die Anpassung des Modells an die betrieblichen Erfordernisse entscheidend. Tech-Firmen bevorzugen oft reduzierte Arbeitszeiten und vertrauen darauf, dass die Mitarbeiter ihre Leistung durch konzentrierte Arbeitsabläufe aufrechterhalten. In Branchen wie dem verarbeitenden Gewerbe oder dem Gesundheitswesen kann man sich dagegen für komprimierte Zeitpläne mit gestaffelten Schichten entscheiden, um eine Rund-um-die-Uhr-Abdeckung zu gewährleisten. Entscheidend für den Erfolg sind eine klare Kommunikation, überarbeitete Leistungsindikatoren und Instrumente zur Vermeidung von "Produktivitätstheater", d. h. der Illusion von Geschäftigkeit gegenüber sinnvollem Fortschritt.

Die potenziellen Vorteile für das Wohlbefinden der Mitarbeiter

Bei der Einführung einer kürzeren Wochenarbeitszeit geht es nicht nur darum, die Arbeitszeit zu verkürzen, sondern es ist ein strategischer Wandel hin zu gesünderen, nachhaltigeren Arbeitsplätzen. Indem man der Erholungszeit Vorrang einräumt, erhalten die Mitarbeiter eine Atempause, um arbeitsbedingter Müdigkeit entgegenzuwirken - ein entscheidender Faktor bei der Verringerung von Stress und Burnout. Eine Studie von 4 Day Week Global unterstreicht dies: In einer britischen Studie aus dem Jahr 2023 berichteten 67 % der Mitarbeiter von einem geringeren Burnout nach der Umstellung auf einen viertägigen Arbeitsplan, wobei viele dies auf weniger anhaltende Spitzen im Cortisolspiegel, dem Stresshormon des Körpers, zurückführten. Diese Umstellung schützt nicht nur die psychische Belastbarkeit, sondern schafft auch Raum für persönliche Prioritäten wie familiäre Verpflichtungen, Hobbys oder Selbstfürsorge - ein Eckpfeiler für eine bessere Work-Life-Balance. Um die Motivation inmitten verdichteter Zeitpläne aufrechtzuerhalten, verbinden einige Unternehmen kürzere Wochen mit Belohnungsplattformen für Mitarbeiter, die Leistungen wie die effiziente Erfüllung von Zielen oder Beiträge zur Teamzusammenarbeit anerkennen, was eine Kultur der Qualität gegenüber der Quantität stärkt.

Für viele britische Arbeitnehmer sind starre Zeitpläne nach wie vor ein Hindernis auf dem Weg zum Gleichgewicht. Daten des CIPD zeigen, dass 58 % der Arbeitnehmer Schwierigkeiten haben, berufliche und private Anforderungen bei herkömmlichen Arbeitszeiten unter einen Hut zu bringen. Ein zusätzlicher flexibler Tag kann diese Belastung lindern und den Einzelnen in die Lage versetzen, Zeit in Sport, kreative Tätigkeiten oder gesellschaftliches Engagement zu investieren - Aktivitäten, die nachweislich die Lebenszufriedenheit steigern. Die Atom Bank beispielsweise konnte einen Anstieg der Arbeitsmoral ihrer Mitarbeiter feststellen, nachdem sie neben den komprimierten Wochen auch "Wellnesstage" eingeführt hatte, was zeigt, wie strukturierte Auszeiten mit Produktivität einhergehen können.

Kritisch anzumerken ist, dass kürzere Wochen oft den Erwartungen zuwiderlaufen und die Leistung steigern. Eine Studie der University of Cambridge hat ergeben, dass britische Unternehmen, die Vier-Tage-Pläne ausprobierten, einen Produktivitätsanstieg von 22 % verzeichneten, da die Mitarbeiter ihre Aufgaben rationalisierten und Ablenkungen wie unnötige Besprechungen auf ein Minimum reduzierten. Dies deckt sich mit den Ergebnissen der Gallup-Studie 2023, wonach zufriedenere Teams ihre Ziele mit 13 % höherer Wahrscheinlichkeit übertreffen, was den Zusammenhang zwischen Arbeitszufriedenheit und Leistung unterstreicht. Weniger Präsentismus - ein kostspieliges Problem, das die britischen Unternehmen laut Deloitte jährlich 15,1 Milliarden Pfund kostet - unterstreicht den Wert von Qualität gegenüber Quantität bei der Arbeitszeit.

Dies wirkt sich auch auf die körperliche und geistige Gesundheit aus. Chronischer Stress am Arbeitsplatz trägt wesentlich zu Angstzuständen, Schlaflosigkeit und sogar Bluthochdruck bei. 74 % der Erwachsenen im Vereinigten Königreich geben an, dass sie sich von den beruflichen Anforderungen überfordert fühlen (Mental Health Foundation). Indem sie Zeit für präventive Maßnahmen wie Hausarztbesuche, die Zubereitung von Mahlzeiten oder Achtsamkeitsübungen freimachen, können die Mitarbeiter proaktiv etwas für ihre Gesundheit tun. Die Stadtverwaltung von South Cambridgeshire beispielsweise verzeichnete nach der Einführung des Systems einen Rückgang der Krankheitstage um 33 %, was zeigt, wie ausgewogene Zeitpläne langfristige Gesundheitsrisiken verringern.

Herausforderungen und Bedenken

Kürzere Arbeitswochen bieten zwar eindeutige Vorteile, doch müssen auch praktische Hürden berücksichtigt werden. Die Verdichtung des Arbeitspensums auf weniger Tage birgt die Gefahr, dass die Mitarbeiter überfordert sind, wenn die Aufgaben nicht strategisch gestrafft werden, und einige haben ohne klare Prioritätensetzung Schwierigkeiten, ihre Leistung aufrechtzuerhalten. Unternehmen, insbesondere in kundenorientierten Sektoren wie dem Einzelhandel oder dem Gesundheitswesen, müssen auch ihre Abläufe anpassen, um einen nahtlosen Service zu gewährleisten, was gestaffelte Schichten oder eine geänderte Zeitplanung erfordern kann.

Die Durchführbarkeit variiert je nach Branche: Aufgaben, die eine 24/7-Abdeckung erfordern (z. B. Notdienste) oder projektbezogene Sektoren (z. B. Baugewerbe) sind mit logistischen Schwierigkeiten verbunden. Kritiker weisen auch auf die "Arbeitsintensivierung" hin, bei der sich die Mitarbeiter unter Druck gesetzt fühlen, ihre Aufgaben schneller zu erledigen, was die Steigerung des Wohlbefindens zunichte machen könnte. Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert maßgeschneiderte Strategien, eine offene Kommunikation und Pilotprojekte, um Innovation und betriebliche Realitäten in Einklang zu bringen.

Die Zukunft der 4-Tage-Arbeitswoche

Mit zunehmender Dynamik wird sich die Vier-Tage-Woche von einem fortschrittlichen Experiment zu einer allgemeinen Überlegung entwickeln, aber ihre Entwicklung wird von der Zusammenarbeit zwischen politischen Entscheidungsträgern, Branchen und Arbeitnehmern abhängen. Branchen mit flexibler Arbeitsleistung, wie z. B. die Technologie-, Dienstleistungs- und Bildungsbranche, werden die Einführung wahrscheinlich anführen, da sie nachweislich Produktivitätssteigerungen erzielen und Talente an sich binden. Branchen, die auf Schichtmodelle oder einen 24/7-Betrieb angewiesen sind, wie das Gesundheitswesen und das Gastgewerbe, benötigen jedoch möglicherweise hybride Modelle, z. B. gestaffelte Teams oder eine KI-gestützte Zeitplanung, um das Wohlbefinden der Mitarbeiter mit den betrieblichen Anforderungen in Einklang zu bringen. Um die Arbeitsmoral in diesen hybriden Umgebungen weiter zu fördern, gewinnen Initiativen wie Step-Challenges am Arbeitsplatz an Zugkraft, die die Kameradschaft und körperliche Aktivität in verteilten oder sich nicht überschneidenden Teams fördern.

Politische Innovationen könnten diesen Übergang beschleunigen. Die Regierungen könnten Anreize für die Erprobung durch Steuererleichterungen schaffen, wie das jüngste portugiesische Pilotprojekt zeigt, oder die Arbeitsgesetze aktualisieren, um "Vollzeit"-Stunden neu zu definieren, ohne die Bezahlung zu beeinträchtigen - ein Schritt, der in Spanien und Schottland an Boden gewinnt. Für eine breitere Akzeptanz ist die Beseitigung wirtschaftlicher Ungleichheiten von entscheidender Bedeutung: In Niedriglohnsektoren besteht die Gefahr, dass sich die Ungleichheit verschärft, wenn die Arbeitszeitverkürzung zu Einkommensverlusten oder einer höheren Arbeitsbelastung führt. Ein transparenter Dialog zwischen Gewerkschaften, Arbeitgebern und Gesetzgebern ist der Schlüssel zur Gewährleistung gerechter Rahmenbedingungen.

Vor der Umstellung sollten Unternehmen ihre Arbeitsabläufe überprüfen, um Ineffizienzen zu ermitteln, indem sie sich wiederholende Aufgaben automatisieren oder Besprechungen mit geringem Wert streichen, während die Mitarbeiter über ihre Fähigkeit nachdenken müssen, den Output innerhalb der verkürzten Arbeitszeit aufrechtzuerhalten. Pilotprogramme, schrittweise Einführungen und kontinuierliche Feedbackschleifen können die Risiken mindern. Entscheidend für den Erfolg ist die Messung von Ergebnissen, die über die Produktivität hinausgehen: Die psychische Gesundheit der Mitarbeiter, die Kundenzufriedenheit und die langfristige Bindung an das Unternehmen werden letztlich darüber entscheiden, ob sich die Vier-Tage-Woche von einem Trend zu einem transformativen Standard entwickelt.